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Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen Handgriffen montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern. Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen.
Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:
- Rauchmelder immer an der Zimmerdecke montieren, da der Rauch nach oben steigt und der Rauchmelder so am besten detektieren kann.
- Rauchmelder möglichst immer in der Raummitte positionieren, da er so den größten Erfassungsbereich hat. Mindestens jedoch einen Abstand von 50cm zu Raumecken bzw. Lampen etc.
- Rauchmelder nicht in starker Zugluft und nicht in der Nähe von Luftschächten montieren, da es zu Fehlauslösungen durch Staub kommen kann.
- Rauchmelder nicht in Räumen, in denen Wasserdampf oder Rauch entsteht (z.B. Badezimmer beim Duschen, Küche beim Kochen)
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Am Anfang der Feuerwehrverschwisterung Saverne/ Reppenstedt steht ein Schreiben vom 8.Mai 1978 des Captains Jean Paul Wollff aus Saverne an den „France Tourisme Service“ in Frankfurt, in dem auf einen evtl. Besuch eines „Corps de Sapeurs Pompiers“ aus der „Region Hambourg“ Bezug genommen wird. Am 12.Mai 1978 schrieb dann das o.g. französische Reisebüro in Frankfurt an Dieter Thieme: „Wir beziehen uns auf Ihre Anfrage und freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass ein Zusammentreffen mit der Feuerwehr von Saverne möglich wäre“.
Eine Abordnung der Reppenstedter Kameraden machte daraufhin im Oktober 1978 einen ersten Besuch in Saverne. Im März 1979 trat dann die Saverner Wehr mit einer Abordnung Ihren Gegenbesuch in Reppenstedt an. Man wollte sich erstmal beschnuppern.
Im Sommer 1980 besuchte dann die gesamte Saverner Wehr mit Ihren Frauen über mehrere Tage die Reppenstedter Kameraden. Im Jahre 1982 wurde die Freundschaft dann besiegelt. Am 28. August wurde die 2 sprachige Urkunde in Saverne vom dortigen Bürgermeister Zeller und Reppenstedts stv.Bürgermeister Klaus Witte, dem Saverner Wehrführer Jean Paul Wollff sowie Reppenstedts Feuerwehrchef Friedrich Thieme unterzeichnet.
1984 bezogen die Franzosen Ihre neue“ Kaserne“ mit mehreren großzügigen Fahrzeugboxen und Museum sowie Wohnräume und Kantine für die „Pompiers“ Heute ist das Museum in das Schloss Saverne ausgelagert. In den ehemaligen Räumen hat nun der Feuerwehrarzt seine Bleibe.
Der damalige Kommandant Jean Paul Wollff ist seit dem 27. Januar 1985 Ehrenmitglied in der Feuerwehr Reppenstedt. In den 90er Jahren wurde der Kontakt leider auf ein Minimum herunter gefahren. Die Gründe hierfür sind sicher auch die häufig wechselnden Kommandanten in Frankreich sowie die allgemeinen Sprachschwierigkeiten der jungen nachrückenden Kameraden beiderseits. Kaum einer der jungen Franzosen spricht Deutsch oder Englisch und bei uns lernt kaum jemand Französisch. Seit einiger Zeit lebt die alte Freundschaft aber wieder auf und man verständigt sich bei den Besuchen so gut es geht mit „Händen und Füßen“. Saverne liegt im französischen Elsaß nahe Straßburg, idyllisch gelegen zwischen den Vogesen und Rhein-Marne Kanal. Früher bildeten Eisenwaren und Uhrenindustrie den wirtschaftlichen Rückhalt. Die Feuerwehr Saverne ist heute eine Schwerpunktwehr für die Region „Bas Rhin“, zum Tagesgeschäft gehört neben den Feuerwehraufgaben vor allem der Rettungsdienst.
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Die Freiwillige Feuerwehr Reppenstedt wurde im Jahr 1960 gegründet, aber die Feuerwehrgeschichte beginnt eigentlich schon im Jahre 1880.
Im Juni 1880 war einziger Verhandlungspunkt einer Gemeindeversammlung ein schreiben des Königlichen Amtes in Lüneburg "die Anschaffung einer Feuerspritze betreffend". Der Gemeindebeschluss hierzu war negativ und erfolgte einstimmig: Man wollte in Reppenstedt keine Feuerspritze habe. Die Gründe hierfür wurden im Sitzungsprotokoll durch Gemeindevorsteher Garber wie folgt festgehalten:
- Die Ortschaft Reppenstedt besteht aus vier Gehöften und einigen Tagelöhnerwohnungen; ist daher zu klein, um für sich allein eine Spritze halten zu können. Brockwinkel und Wienebüttel gehören allerdings zur Ortschaft, liegen jedoch beide isoliert und mindestens eine Viertelstunde von Reppenstedt entfernt. Die vier Höfe in Reppenstedt liegen ziemlich weit voneinander entfernt, und würde im Falle eines Brandes das Feuer sich schwerlich auf die ganze Ortschaft ausdehnen können.
- Die Gemeinde ist nicht geneigt, mit den beiden genannten Gemeinden Vögelsen und Mechtersen in einen Spritzenverband zu treten. Die Gemeinde Mechtersen liegt eine Stunde von Reppenstedt entfernt und ist die größte von den dreien. Der Bauart, Lage, Bedachung u.s.w. die am meisten bedrohte, folglich würde die Aufstellung der Spritze im letztgenannten Orte stattzufinden haben. Da nun Mechtersen eine Stunde von Reppenstedt entfernt ist, so würden im Falle eines Feuers, bevor dieselbe zur Stelle geschafft und in Tätigkeit gesetzt sein würde, volle zwei Stunden vergehen und wenig mehr nützen können. Die Gemeindeversammlung war einstimmig der Ansicht, das im Falle eines Brandes der Gemeinde seitens der Stadt die Hilfe nicht versagt werden würde.
- Andere Vorschläge über Vereinigung anderer Gemeinden zu einem Spritzenverbande war die Versammlung nicht im Stande.
Für den Feuerschutz in Reppenstedt blieb denn auch fortan noch 80 Jahre lang die Stadt Lüneburg zuständig. Aber im Februar 1959 wurden die Weichen gestellt, die innerhalb eines Jahres zur Gründung und Aufstellung der Freiwilligen Feuerwehr Reppenstedt führten. Am 04.02.1959 stand im Verwaltungsausschuss ein Schreiben des Landkreises Lüneburg zur Beratung an, in dem die bisherige Regelung über den Feuerschutz mit der Stadt Lüneburg als ungesetzlich hingestellt wurde. Daher wurde darauf verwiesen, umgehend eine eigene Feuerwehr aufzustellen.
Nach eingehender Beratung schlug der Verwaltungsausschuss dem Gemeinderat vor, einen eigenen Feuerschutz in der Gemeinde aufzubauen. Der Gemeindedirektor wurde beauftragt, mit den dafür zuständigen Stellen Verbindung aufzunehmen, um festzustellen, was an Krediten und Zuschüssen zu bekommen ist.
Hieraus ergab sich nun auch die zwingende Notwendigkeit einen "Geräteschuppen" zu bauen. Das Protokoll hält hierzu fest: "Eine gewisse Schwierigkeit ergibt sich zwangsläufig daraus, dass der Gemeinde kein eigener Grund und Boden zur Verfügung steht. Nach Ansicht des Verwaltungsauschusses sollte der Bau des Gerätehauses mit dem Bau des Kalthauses gekoppelt werden. Es wird daher vorgeschlagen, die Gemeinde bemüht sich um ein geeignetes Baugelände."
In einer Gemeindesitzung am 1.7.1959 schlug Gemeindedirektor Schneider vor, für ein Gerätehaus gegenüber der Scheune Porth Gelände bereitzustellen. Die Grundeigentümer Porth und Lübbers erklärten sich grundsätzlich bereit, das Gelände zur Verfügung zu stellen. Als "Kaufpreis" wurde von ihnen eine Forderung folgenden Inhalts gestellt: Die Gemeinde verpflichtet sich, als Gegenleistung den Teich auszubaggern und zur Straßenseite hin einige Bäume zu pflanzen. - Dem Spritzenhaus sollte ein Kalthaus angeschlossen werden.
In einer eingehenden Beratung befasste man sich am 28.8.1959 außerdem mit der Frage, welches Feuerwehr-Fahrzeug für die neue Wehr in Frage käme. In Übereinstimmung mit Herrn Neubauer, der die Wehr der Gemeinde aufbauen sollte, wurde beschlossen, dass nur ein Fahrzeug in Frage käme, das auch die Mannschaft befördere. Hierfür eigne sich der Ford 1250, der in der Lage sei, 8 Mann mit sämtlichem Zubehör zu befördern. Zur Sicherstellung der Alarmierung wurde beschlossen, an dem zu errichtenden Gerätehaus der Feuerwehr eine Sirene anzubringen, die dem zivilen Bevölkerungsschutz dienen soll. Herr Neubauer erklärte sich bereit, die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr in Reppenstedt zu übernehmen. Es soll ein Anschlag der schwarzen Bretter gemacht werden, wonach sich Freiwillige zur Feuerwehr im Alter von 16-60 Jahren melden können.
Bis September hatten sich daraufhin schon 18 Reppenstedter zum Aufbau der Feuerwehr freiwillig gemeldet. In flottem Tempo ging es in der Aufbauphase der Feuerwehr weiter. Schon am 23.10.1959 berichtete die "Landeszeitung":
Fertig gestellt ist das Fundament für das Spritzenhaus der Feuerwehr, dem gleichzeitig ein Kalthaus angeschlossen wird. Es wird am Teich in der Dorfmitte gegenüber dem Porthschen Hof errichtet. Das Bauwerk, das von einem Bauunternehmer aus Kirchgellersen ausgeführt wird, soll noch in diesem Jahre fertig gestellt werden. Auch die Mittel für die Anschaffung eines Feuerwehrautos und der dringendsten Feuerwehrgegenstände sind vom Gemeinderat schon zur Verfügung gestellt worden. Viele Reppenstedter meldeten sich schon zum Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr."
Ehe noch die Feuerwehr gegründet war, stand schon das Feuerwehrauto da, wenn auch noch nicht in Reppenstedt. Denn da das Feuerwehrgerätehaus noch nicht bezugsfähig war, wurde das neue Fahrzeug im Schaufenster der Lieferfirma Ford-Anker ausgestellt als "erstes" Feuerwehrauto dieses Typs im Bezirk".
Dieser neue Typ war eine Ziegler-Einbau-Austattung für TSF-T auf Ford 1250 mit Rundumkennscheinwerfer und Leitergerüst. Komplett mit Zubehör 8282,- DM, Martinshorn 125,- DM, Leitergerüst 255,- DM.
Die Gründung der Feuerwehr
Im Jahr 1960 erfolgte dann die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Reppenstedt. Am 13.1. hatte der Verwaltungsausschuss vorgeschlagen, dass die Gründung der Feuerwehr möglichst noch im Januar vorgenommen werden soll, was auch realisiert werden konnte. Der 27. Januar 1960 ist der Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr Reppenstedt.
Gründungsversammlung am 27. Januar 1960 (von links nach rechts)
Adolf Messerschmidt, Siegfried Schmidt, Günther Kruse, Oskar Horn, Adolf Kruse (FF Lüneburg), Alfred Schmidt, Konrad Domaschat, Willi Wohlgethan, Wolfgang Techen, Arwid Neubauer, Wilhelm Freitag, Hermann Meyer (Kreisbrandmeister), Friedrich Schneider, Friedrich Porth, Hermann Thies, Heinrich Thiede (FF Lüneburg), Alfons Schmidt, Fritz Reitz, Edmund Messerschmidt, Alfred Heinatz.
Ortsbrandmeister der Feuerwehr
Nachstehend sind unsere Ortsbrandmeister der Feuerwehr zu sehen.
v.links: Arwid Neubauer, Dieter Lübbers, Friedrich Thieme, Manfred Krüger, Udo Kleis
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Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Und Brände werden in Privathaushalten vor allem nachts zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken.
Rauchmelder retten Leben!
Rauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.
Manche ungeprüften Billiggeräte schlagen erst bei einer Rauchkonzentration von 30% Alarm: im Ernstfall also viel zu spät. Achten Sie daher auf Rauchmelder, die das VdS-Prüfzeichen tragen. VdS-geprüfte Qualitätsmelder lösen zudem durch Insekten- und Lichtschutz sowie ihre moderne Technik kaum Fehlalarme aus. Qualitativ hochwertige Rauchmelder sind schon zu Preisen unter 29 Euro im Fachhandel erhältlich.
Im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen oder bei Brandschutzfirmen erhalten Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern auch kompetente Beratung für den richtigen Umgang mit Rauchmeldern. Verwenden Sie nur optische Rauchmelder, die folgende Merkmale erfüllen:
- VdS Prüfzeichen
- mit Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung
- mit Testknopf zur Funktionsüberprüfung
- Rauch kann von allen Seiten gut in den Melder eindringen
Die Feuerwehr empfiehlt VdS-geprüfte Melder mit einer Batterie, die über eine Lebensdauer von mehr als 5 Jahren verfügt.
Wo und wie installiere ich Rauchmelder?
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Hier möchten wir ein wenig das Prinzip und die Funktionsweise von Atemschutzgeräten veranschaulichen. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Atemschutzgeräte möchten wir uns hier nur auf das von der Feuerwehr am häufigsten verwendete Atemschutzgerät, den Preßluftatmer beschränken.
Der Preßluftatmer
- Stahlflasche mit 6 Liter Inhalt zurück
- Lungenautomat
- Druckmesser
- Druckminderventil
Der Preßluftatmer gehört zur Gruppe der Behältergeräte. Der grundsätzliche Aufbau ist bei allen Geräten gleich. Die komprimierte Atemluft wird in einer oder zwei Stahlflaschen mitgeführt. Ein Druckminderventil reduziert den Flaschendruck auf einen atembaren Luftdruck. Dieses ist mit einem Lungenautomat verbunden, der durch das Atmen des Geräteträgers gesteuert Luft abgibt. Der Druckmesser zeigt den aktuellen Druck in der Flasche an.
Die Atemschutzmaske
Sie muss vollkommen luftdicht auf dem Gesicht angelegt werden, um das Eindringen der Außenluft auszuschließen. Die verbrauchte Luft wird durch ein Auslassventil in die Umwelt abgegeben.
Atemschutzgeräte sind Geräte, die dem Träger ermöglichen, sich unter Aufrechterhaltung seiner Arbeitskraft in sauerstoffarmer oder vergifteter Luft aufzuhalten.
Atemschutzgeräte teilen wir wieder in zwei Gruppen ein:
- Filtergeräte = Atemschutzgeräte, die abhängig von der Umgebungsluft wirken.
(umluftabhängige Geräte) - Isoliergeräte = Atemschutzgeräte, die unabhängig von der Umgebungsluft wirken.
(umluftunabhängige Geräte)